Wer kennt es nicht: Man läuft durch den Kiez, um sorglos zu entspannen, aber der anhaltende Verkehr macht einem einen Strich durch die Rechnung. Es kommt immer wieder zu Unfällen, Fahrrad fahren scheint gefährlich und seine Kinder lässt man auch nur ungern in der Straße vor dem Haus spielen.
Zum Glück gibt es Lösungen. Kiezblocks bieten eine attraktive Alternative. Aber was ist das eigentlich? Kiezblocks sind Wohngebiete, die im besten Fall vom Durchfahrtsverkehr durch Autos und LKW befreit werden.
Durch Änderungen der Straßenführungen oder sogenannten Diagonalsperren wird der Durchgangsverkehr stattdessen auf die umliegenden Hauptstraßen geleitet. Diese Idee hat bereits in Barcelona große Erfolge erzielt.
Und wie sieht es in Pankow aus? Gemeinsam mit Anwohnenden sind hier erste Entwürfe entstanden. Kiezblocks werden im Arnimkiez und im Komponistenviertel umgesetzt. Auch im Helmholtzkiez soll ein Kiezblock entstehen.
Das Ziel: Den Raum der Stadt wieder gerechter verteilen. Das ist unsere grüne Vision. Wir können uns ohne Durchfahrtsverkehr nicht nur sicherer durch die Straßen bewegen, sondern auch von den neugewonnenen Räumen profitieren. Parkplätze können kreativ für Sitzgelegenheiten, Grün- oder auch Spielflächen umgestaltet werden. Es entsteht weniger Lärm- und Luftverschmutzung. ÖPNV, Fuß- und Radverkehr werden gestärkt.
Damit wird die Lebensqualität vor Ort nachhaltig gesteigert. Und davon profitieren alle.
Und endlich ist auch der Leitfaden zur Umsetzung von Kiezblocks fertig. Mit 6 Steckbriefen zur Umsetzung.
Hier direkt downloaden:
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https://www.berlin.de/sen/uvk/mobilitaet-und-verkehr/verkehrsplanung/vorgaben-zur-planung/#vorgaben