Meine Rede zum Antrag „Tram Blankenburger Süden – attraktive ÖPNV Verbindungen sicherstellen, Verknüpfungen zur S-Bahn weiterhin einplanen“:
„Was wir brauchen, ist mehr Verbindung.
Verbindung zwischen den Menschen.
Verbindungen zwischen den Bezirken.
Denn dort, wo Menschen zusammen kommen, entsteht die Zukunft.
So zum Beispiel im Blankenburger Süden.
Hier soll ein sehr großes Neubaugebiet mit Kitas und Schulen entstehen. 6.000 Wohnungen.
Wir wissen, die Nachfrage nach Wohnraum ist riesig, die Nachfrage nach guter öffentlicher Anbindung ebenso.
Es braucht dafür pragmatische Lösungen.
Die Vorteile der Straßenbahn sind bekannt.
Beliebt, ideale Kapazität, vergleichsweise kostengünstig (1/10 der Kosten der U-Bahn) und schnell zu realisieren. (ca. 5 mal so schnell wie die U-Bahn).
Umfassende Untersuchungen haben bereits vor Jahren stattgefunden.
Doch das neue Verkehrskonzept sieht plötzlich vor, dass die Straßenbahn ohne Anbindung endet. Ja, die S-Bahn-Verbindung fehlt komplett.
Das bedeutet: Keine effektive Umsteigeverbindung
Mehr noch: Effizienzverluste des ÖPNVs im gesamten Nordosten.
Die Straßen ins und aus dem Zentrum werden noch viel viel voller. Stau, Lärm, Luftverschmutzung, Unfälle und strapazierte
Nerven sind vorprogrammiert.
Das darf nicht passieren.
Eine Anbindung der M2 zur S-Bahn muss kommen!
Die Vorteile liegen auf der Hand.
Und deshalb sagen wir doch gemeinsam Ja zur Straßenbahn!
Ja zu einer Verbindung, die nicht nur Schienen verlegt, sondern
auch neue Verbindungen schafft.
Ja zu einer Verbindung, die unsere Straßen entlastet, unsere Umwelt schützt und unsere Zukunft gestaltet.“