Schulwege müssen unseren Kindern Sicherheit bieten. In einer Großstadt wie Berlin brauchen wir dazu einen besonderen Schutz für die Verletzlichsten. Dieser kommt allen zu gute.
Egal ob zu Fuß oder auf dem Rad, der Schulweg sollte Spaß machen und kein lebensgefährliches Abenteuer mit Hindernissen sein, die es zu überwinden gilt.
Im Mobilitätsgesetz wurde bereits folgendes verankert § 17a Schulisches Mobilitätsmanagement (6) Das Land Berlin unterstützt auf Anforderung der Bezirke konkrete Projekte zur Förderung der Schulwegsicherheit. Jährlich sollen mindestens zehn Gefahrenstellen pro Bezirk so verändert werden, dass die Gefahrenquellen bestmöglich beseitigt werden und eine Erhöhung der Schulwegsicherheit sichergestellt ist.
Damit dies in Zukunft in der ganzen Stadt auch Realität wird, macht es Sinn neue Ansätze auszuprobieren.
Das Startup FixmyCity hilft zum Beispiel dem Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg bei der Verkehrsdatenanalyse. Die Wohnorte der 17.000 Sechs- bis Dreizehnjährigen wurden anonymisiert abgefragt und mit den kürzesten Wegen zur nächstgelegenen Schule verbunden. So entstand eine Karte, die für jeden Straßenabschnitt die Stärke des Schülerverkehrs zeigt – unter der Annahme, dass Kinder ihre Schule möglichst direkt erreichen wollen. Auf einer weiteren Karte wurden die Stellen markiert, an denen sich Unfälle mit Fußgängern häufen. Die Kombination aus beiden zeigt, wo der dringendste Handlungsbedarf besteht. Gerne mehr davon!