Nach ihrem Radwege-Stopp und Tram-Stopp steigt Senatorin Schreiner ein weiteres Mal auf die Verkehrswende-Bremse, nun durch einen Spielstraßen-Stopp. Wieder einmal geht schwarz-rote Autopolitik auf Kosten der Verkehrssicherheit und einer gerechtere Verteilung des öffentlichen Raums. Temporäre Spielstraßen haben sich in den letzten Jahren berlinweit größter Beliebtheit erfreut. Auf über 100 Straßenabschnitten in allen Bezirken wurden Nebenstraßen für das Spiel von Kindern und Jugendlichen als Orte des nachbarschaftlichen Austausches für Alt und Jung geöffnet.
Mit großem Engagement haben zahllose Freiwillige in den Berliner Kiezen, das „Bündnis Temporäre Spielstraßen“ sowie die Zuständigen in den Bezirks- und Landesverwaltungen den Erfolg des Modells ermöglicht. Mit viel Herzblut wurde ein Leitfaden Beantragung und Durchführung temporärer Spielstraßen entwickelt und das Konzept auf Basis der Straßenverkehrsordnung auch rechtlich abgesichert.
Anders als viele Straßenfeste finden Temporäre Spielstraßen auch nur für wenige Stunden auf Nebenstraßen statt, die keine übergeordnete Bedeutung für den städtischen Verkehrs haben.
Nichts spricht für die Änderung eines etablierten Erfolgsmodells, alles spricht für die Fortsetzung der Temporären Spielstraßen. 🤹♀️🌍👌