Wir brauchen mehr Platz für alle in unserer Stadt. Das findet auch Uta Bauer vom Deutschen Institut für Urbanistik. Heute morgen habe ich einen spannenden Beitrag mit ihr auf Radio Eins gehört.
✅✅✅ Gute Argumente für die überfällige Veränderung und gerechtere Verteilung aller Stadträume:
🟢 Unsere Autos stehen nur herum. Sind sind eher „Stehzeuge“, denn „Fahrzeuge“
🟢 die Mehrheit der Berliner*innen im Innenstadtring hat gar kein Auto mehr
🟢der Platz könnte besser für alle genutzt werden, z.B. mit Parklets, autofreien Kiezblocks oder Fahrradstraßen
➡️➡️➡️Dafür müssen, ähnlich wie in anderen Metropolen, wie etwa Stockholm oder Amsterdam, die Parkgebühr rauf. Daraus resultiert, dass sich die günstigeren Parkhäuser füllen und weniger Platz für parkende Autos auf der Straße benötigt wird.
Es gibt so viele innovative Ideen! Woran hapert es also?
Die Politik muss noch mutiger werden. Wir müssen uns trauen, Dinge anzupacken und neue Lösungen gemeinsam auf die Straße zu bringen. Davon profitieren letzlich alle.
Die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz fördert den Bau von bis zu 100 Parklets in Berlin, die beispielsweise durch Initiativen, soziale Einrichtungen oder Verbände als Sitz- und Liegegelegenheiten, Spielflächen, urbane Gartenbeete, Büchertauschtürme, Fahrradabstellmöglichkeiten oder Zur-Schau-Stellung von Kunstinstallationen o.ä. errichtet werden können.
Für alle Interessierten: Die Projektbetreuung der Parklets läuft über www.naturfreunde.berlin und berlin21ev