Die Fläche in Berlin ist nicht gerecht verteilt. Die Frage, die sich stellt: Wem gehört eigentlich die Stadt?
Wenn wir uns anschauen, wer wie viel Platz bekommt, dann scheint es, als ob die Autos das Sagen hätten.
Mehr als 60 Prozent des Straßenraums stehen für den KFZ Verkehr zur Verfügung.
Aber das bildet die jetzige Lebensrealität der Menschen in Berlin nicht ab.
➡️Denn mehr als zwei Drittel also 66 % der Berliner*innen haben gar kein Auto.
➡️Nur 18% der Berliner*innen nutzen überhaupt täglich das Auto
➡️Zum Vergleich: 30% der Berliner*innen fahren mit dem Rad zur Arbeit und haben dabei nur 4% des Straßenraums zur Verfügung.
‼️Der Status Quo ist klar ungerecht‼️
Nicht nur aus Verteilungsgerechtigkeit, sondern auch aus Sicherheitsgründen. Sowohl unsere Jüngsten und Ältesten und auch andere strukturell benachteiligten Gruppen werden von der aktuellen Raumverteilung zu großem Teil nicht berücksichtigt.
Das muss sich ändern. Eine Stadt, die sowohl für einen 8-jährigen als auch eine 80-jährige funktioniert, kommt uns allen zugute!
✅️91% der Deutschen stimmen der folgenden Aussage zu: ,,Meine Stadt wird lebenswerter, wenn ich meine Wege unabhängig vom eigenen Auto zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen kann”.
Wir erobern uns die Straße zurück. Mit mehr Raum für nachhaltige Mobilität, mit einer höheren Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden und einer gesteigerten Lebensqualität für alle! Deswegen brauchen wir eine Umverteilung des öffentlichen Raumes.
Für eine Stadt, die die Schwächsten schützt und das Klima schont.