Das BÜNDNIS PRO STRASSENBAHN hat das aktualisierte Zielnetzes 2050 präsentiert.
Die Richtung ist klar: Es braucht mehr Straßenbahnbau für Berlin. Denn Straßenbahn ist effizient, schnell und klimafreundlich.
Am 23. Mai 2018 hatte das BÜNDNIS PRO STRASSENBAHN sein erstes Zielnetz 2050 für die Berliner Straßenbahn vorgestellt. Nach 6 Jahren wurde es nun aktualisiert und dabei die Veränderungen der Stadt- und Verkehrsentwicklung entsprechend berücksichtigt.
Die Notwendigkeit für ein Zielnetz der Straßenbahn für ganz Berlin ist unverändert gegeben, damit künftige Straßenbahntrassen bei allen Planungen und Bauten, insbesondere Brücken, berücksichtigt werden. Der derzeitige Neubau der Brücke Buckower Chaussee über die Dresdener Bahn ohne Berücksichtigung einer wichtigen, vom Senat selbst einst geplanten Straßenbahn, unterstreicht den Bedarf für dieses verbindliche Zielnetz. Das hat der Berliner Senat mit dem 2020 beschlossenen Bedarfsplan zum Nahverkehrsplan, einem „kleinen Zielnetz“, erstmals anerkannt – ein nicht zu unterschätzender Erfolg für das Bündnis.
So wie mit dem Projekt i2030 Trassen für den Regional- und S-Bahn-Verkehr gesichert werden sollen, selbst wenn diese aus finanziellen und personellen Gründen möglicherweise erst zu einem späteren Zeitpunkt realisiert werden können, so muss es ein Zielnetz zur langfristigen Trassensicherung für ein in alle Berliner Bezirke ausgeweitetes Straßenbahnnetz geben.
Deshalb haben die seit 2016 im Bündnis Pro Straßenbahn zusammenarbeitenden Parteien, Verbände und Vereine in den letzten Monaten ein weiterentwickeltes Zielnetz 2050 2.0 für die Straßenbahn erarbeitet.
Der Auftrag an die Politik ist klar: Mehr Straßenbahnprojekte für Berlin umsetzen, gerade in Zeiten knapper Haushaltskassen. Denn Straßenbahnstrecken können wesentlich schneller gebaut werden mit wesentlich geringeren Kosten bei gleichzeitig vielfältiger Anbindungsmöglichkeiten verschiedener Kieze. Das braucht Berlin